Die Guten ins Töpfchen… Mit der Matrix Materialkreisläufe optimieren
10.06.2024 Nachhaltigkeit & CO2-Neutralität Prozessplanung- und entwicklung Fachbericht

Die Guten ins Töpfchen… Mit der Matrix Materialkreisläufe optimieren

Wenn Unternehmen wüssten, wie sie effizient und effektiv mit Sekundärmaterialien in ihren Betrieben umgehen, wären sie in der Lage, daraus vielfältige Vorteile zu ziehen. Die „roeren-Recycling-Matrix“ kann helfen herauszufinden, wo der Hebel bei der Optimierung der Materialkreisläufe anzusetzen ist.

Geschäftsmann hält eine grüne Kugel

Die roeren GmbH berät seit 2011 Kunden aus dem produzierenden Sektor in Fragen der Erhöhung der Wertschöpfung. Beim Betreuen von Projekten in 47 Ländern wurde schnell klar, dass Recycling und das Verwenden von Sekundärmaterialien in Produktionsprozessen entscheidend sind auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Betrieb. So entstand die roeren-recycling-Matrix („rorix“).

 

Abfälle clustern mit „rorix“

Sie wurde entwickelt, um den Zugang zu Sekundärmaterialien effizient, effektiv und nachhaltig zu gestalten und so die Lücke zwischen Verfügbarkeit und Bedarf zu schließen. Ihre Anwendung soll dabei helfen, den Anteil an Sekundärrohstoffen zu steigern, den CO2-Ausstoß zu senken und Entsorgungsprozesse zu optimieren. Zudem kann sie die Abhängigkeit von Primärrohstofflieferanten verringern, was die Versorgungssicherheit stärkt. Ein weiterer Aspekt sind mögliche Einnahmen durch den Verkauf von Sekundärrohstoffen.

Anhand der Matrix können Schrotte und Abfälle in vier Cluster eingeteilt werden, die sich hinsichtlich der im Betrieb verfügbaren Mengen und der Eigentumsverhältnisse unterscheiden. Während Unternehmen beispielsweise von Materialien, die sie der Kategorie „Green Luminaries“ zuordnen, schon heute profitieren können, gehören Stoffe mit sehr geringen Mengen und mangelnden Zugriffsmöglichkeiten zu den „Recycling Flops“.  Die Unterschiede herauszuarbeiten und zu lernen, sich mit ersteren intensiv zu beschäftigen und auf letztere keine unnötige Zeit zu verschwenden, soll rorix ermöglichen.

 

Förderung der Kreislaufwirtschaft

Zudem sollen potenzielle Quellen für Sekundärmaterialien, wie etwa recycelte Rohstoffe oder Abfallprodukte aus anderen Produktionsprozessen, identifiziert werden. Dabei berücksichtigt die roeren-recycling-Matrix auch die Qualität und Verfügbarkeit der Materialien sowie die Kosten und Umweltauswirkungen ihrer Beschaffung. Dies erleichtert die Integration von Sekundärmaterialien in Produktionsprozesse und trägt zur Förderung der Kreislaufwirtschaft bei. Unternehmen, die die Matrix einsetzen, können nach Ansicht von roeren sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile erzielen und sich somit erfolgreich in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft bewegen.

Whitepaper zum Download

Ein Whitepaper mit dem Titel „Materialkreisläufe schließen und Sekundärrohstoffquellen mit der roeren-Recycling-Matrix ‚rorix‘ bewerten" will Unternehmen motivieren, ressourcenschonende und umweltfreundliche Produktionsmethoden zu implementieren. Das Whitepaper enthält weitere Informationen zur Matrix und geht auch auf die steigenden gesetzlichen Anforderungen ein, da die Kenntnis der aktuellen Vorschriften essenziell ist, um eine nachhaltige Recyclingstrategie umzusetzen.

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