Upcycling und soziale Verantwortung zum Mitnehmen
03.03.2025 Nachhaltigkeit & CO2-Neutralität Fachbericht

Upcycling und soziale Verantwortung zum Mitnehmen

Nachhaltigkeit und soziales Engagement liegen der FRECH Group am Herzen. Deshalb handelt Sie seit Jahren verantwortungsvoll und hat dies fest in den Unternehmenswerten verankert. Wer Gutes für Umwelt und Gesellschaft tut, sollte darüber sprechen – auch wenn wir normalerweise lieber über Druckgießmaschinen, Prozessoptimierungen oder neueste technische Entwicklungen berichten. FRECHs Ansatz „Vermeidung und Recycling statt Entsorgung“ zeigt eindrucksvoll, wie sich Nachhaltigkeit in der Praxis umsetzen lässt. Besonders verdeutlicht dies die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V., die Nachhaltigkeit und soziales Engagement auf außergewöhnliche Weise verbindet.

Gruppe von Menschen zeigt selbstgemachte FRECH Taschen

Messebanner als Rohmaterial nachhaltig nutzen

Messen stellen den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen vor große Herausforderungen. Messestände werden aus hochwertigen Materialien gebaut, die oft nur wenige Tage genutzt und anschließend entsorgt werden. Während einige Elemente wiederverwendet werden können, landet ein Großteil im Müll. Nicht so bei FRECH: Die Messestände bestehen mittlerweile zu über 90 Prozent aus wieder verwendbaren Modulen und Materialien. Doch eine Frage blieb offen – was tun mit den großflächigen Messebannern? Diese bedecken teilweise bis zu 600 m² Wandfläche und müssen regelmäßig aktualisiert werden. Statt sie zu entsorgen, wurde gemeinsam mit der Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V. eine kreative Lösung entwickelt.

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Frau näht mit Maschine FRECH Logo ein

Hochwertige Taschen aus alten Messebannern

Die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten e.V. setzt sich seit 1963 für Menschen mit geistiger, körperlicher oder seelischer Beeinträchtigung ein. In unserem gemeinsamen Projekt verwandeln sie ausgediente Messebanner und Fahnenstoffe in liebevoll handgefertigte Taschen-Unikate. Der Herstellungsprozess ist beeindruckend: Nach einer sorgfältigen Materialprüfung werden Verunreinigungen entfernt und beschädigte Stellen ausgespart. Mithilfe von Schablonen werden die Taschenrohlinge auf den Stoff gezeichnet und anschließend mit einer hydraulischen Stanze ausgeschnitten. Kein Material wird verschwendet – selbst kleinste Reste finden als Einleger oder Taschenhenkel eine neue Verwendung.

An den Nähstationen erhalten die Taschen ihre letzten Details: Tragehenkel, Labels und Verschlüsse werden angebracht, während Betreuer:innen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stehen. Jedes Unikat durchläuft eine Qualitätskontrolle, bevor es verpackt und versandt wird.

Dieses Projekt zeigt, wie sich nachhaltiges Wirtschaften mit sozialem Engagement verbinden lässt – und wie aus ehemaligen Messebannern hochwertige, langlebige Produkte entstehen, die eine Geschichte erzählen.

Autor

EUROGUSS 365

Editors EUROGUSS 365

euroguss365@nuernbergmesse.de