26.07.2023
Transformation der Antriebe
Fachbericht
Elektromobilität: BEV auf dem Vormarsch
Batterieelektrische Pkw (BEV) sind in Deutschland weiter auf dem Vormarsch: Die Zahl der Neuzulassungen lag nach Angaben des Verbands der Deutschen Automobilindustrie im Juni 2023 um rund 64 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats und erreichte 53.000 Einheiten. Die BEV-Neuzulassungen entwickelten sich damit deutlich dynamischer als der Pkw-Gesamtmarkt.
Rückläufig sind hingegen die Zahlen für Plug-In-Hybride (PHEV). 15.900 neu registrierte Einheiten bedeuten einen Rückgang um 39 Prozent. Deshalb wuchs der Markt für Elektro-Pkw insgesamt im Vergleich mit dem Vorjahresmonat nur um 18 Prozent. Neu angemeldet wurden im Juni 69.000, in den ersten sechs Monaten des Jahres 299.500 E-Pkw. Das sind 2 Prozent weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum.
Abstand zum Vorkrisenniveau weiter groß
Über alle Antriebsarten wurden in Deutschland im Juni 280.100 Pkw und damit 25 Prozent mehr als im Vorjahresmonat neu zugelassen. Trotz dieses deutlichen Zuwachses ist das Marktvolumen insgesamt weiterhin niedrig. Nach dem ersten Halbjahr 2023 befindet sich der deutsche Pkw-Markt 13 Prozent im Plus (1,4 Mio. Einheiten). Aber der Abstand zum Vorkrisenniveau weiterhin groß: Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 liegen die Neuzulassungen 24 Prozent niedriger.
Abstand zum Vorkrisenniveau weiter groß
Über alle Antriebsarten wurden in Deutschland im Juni 280.100 Pkw und damit 25 Prozent mehr als im Vorjahresmonat neu zugelassen. Trotz dieses deutlichen Zuwachses ist das Marktvolumen insgesamt weiterhin niedrig. Nach dem ersten Halbjahr 2023 befindet sich der deutsche Pkw-Markt 13 Prozent im Plus (1,4 Mio. Einheiten). Aber der Abstand zum Vorkrisenniveau weiterhin groß: Im Vergleich zu den ersten sechs Monaten des Jahres 2019 liegen die Neuzulassungen 24 Prozent niedriger.
Die Pkw-Produktion in Deutschland hat im ersten Halbjahr deutlich zugelegt. Grund dafür sind in erster Linie die Bemühungen um Entspannung in den Lieferketten. Gleichzeitig gilt: Trotz des Anstiegs im ersten Halbjahr sind wir noch immer deutlich unter Vor-Corona-Krisenniveau (10 Prozent). Mit Blick auf die gesamtwirtschaftliche Situation und die Entwicklung der Auftragseingänge ist zu erwarten, dass die hohen Zuwachsraten sich demnächst abschwächen dürften. Der hohe Auftragsbestand wird dabei langsam abgebaut, liegt aber noch deutlich über dem langjährigen Durchschnitt.
Hildegard Müller, Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie
Das Produktionsniveau in den deutschen Fabriken lag im Juni zum vierzehnten Mal in Folge über dem des jeweiligen Vorjahresmonats. Es liefen im abgelaufenen Monat 389.900 Pkw von den Bändern. Das sind 31 Prozent mehr als im Juni 2022.
Ähnlich wie die Produktion entwickelte sich im Monat Juni der Export: 296.500 Pkw wurden an Kunden in aller Welt ausgeliefert. Das sind 28 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und 32 Prozent mehr als Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Ähnlich wie die Produktion entwickelte sich im Monat Juni der Export: 296.500 Pkw wurden an Kunden in aller Welt ausgeliefert. Das sind 28 Prozent mehr als im Vorjahresmonat und 32 Prozent mehr als Vergleichszeitraum des Vorjahres.